Brackets

Brackets: Definition & Arten dieser festen Zahnspange 


Brackets sind Bestandteil einer festen Zahnspange und werden auf die Zähne geklebt. Sie dienen als Halteelemente für die Bögen der Spange und üben Druck auf die Zähne aus, um sie in die gewünschte Position zu bewegen. Brackets bestehen aus Metall oder Keramik. Neben standardisierten gibt es selbstlegierende Brackets.

Die feste Zahnspange mit Metallbrackets ist die Standardvariante der kieferorthopädischen Zahnkorrektur. Laut Tagesschau erhalten rund 66 Prozent der Kinder in Deutschland eine feste Zahnspange. Festsitzende Multibracketapparaturen werden fest in das Gebiss eingesetzt und führen präzise Zahnbewegungen aus, die mit herausnehmbaren Zahnspangen nicht möglich sind. Angestrebten Zahnbewegungen umfassen die Rotation, die Vertikalbewegung und die Parallelverschiebung der Zähne. Ein harmonischer Zahnbogen und eine präzise Verzahnung werden als Behandlungsergebnis angestrebt. Primäres Ziel ist die Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen, die Optimierung der Gebissfunktion und der Schutz der Zähne.

Die kieferorthopädische Praxis Adami & Uhse bietet kieferorthopädische Behandlungen, die sich durch den Einsatz moderner und innovativer Materialien auszeichnen. Ein zentraler Bereich der Praxis ist die Korrektur von Kieferfehlstellungen durch den Einsatz fester Zahnspangen mit aktiven Brackets. Moderne Materialien wie superelastische Bögen machen die Behandlung schmerzfrei, schnell und komfortabel. Superelastische Drähte bewegen die Zähne schonend und nebenwirkungsfrei in die bestmögliche Position. Durch optimal programmierte selbstlegierende Brackets verkürzt sich die Behandlungszeit um bis zu 30 %.

Die Praxis Adami & Uhse am Ludwigsplatz bietet kieferorthopädische Behandlungen, die sich durch den Einsatz moderner und innovativer Materialien auszeichnen. Sanfte Behandlungen, eine entspannte Atmosphäre und ständige Fortbildungen machen die Qualität der Praxis Adami & Uhse aus. Das Behandlungsspektrum reicht von unkomplizierten, schnell zu korrigierenden Zahnfehlstellungen bis hin zu komplexen kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Therapien.

Die Praxis für Kieferorthopädie Adami & Uhse befindet sich am Ludwigsplatz in Darmstadt. Die zentrale Lage bietet den Patienten eine gute Erreichbarkeit mit einer optimalen Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Parkmöglichkeiten in der Nähe. Für einen angenehmen Aufenthalt sorgen die modernen und hellen Praxisräume sowie die freundliche Atmosphäre des gesamten Teams. 

Kieferorthopädische Praxis Adami & Uhse

Adresse: Ludwigsplatz 6, 64283 Darmstadt

Telefonnummer: 06151 480-58

Faxnummer: 06151 480-42

E-Mail: info@kfo-ludwigsplatz.de

Der Artikel beschreibt, was Brackets in der Kieferorthopädie sind und welchen Nutzen sie haben. Neben der Definition von Brackets werden die verschiedenen Arten von Brackets beschrieben. Neben den Vorteilen wird auch auf die Kosten eingegangen.

Was sind Brackets?

Brackets sind kleine Befestigungselemente, die bei festsitzenden Zahnspangen mit einem Spezialkleber auf die Zähne geklebt werden. Die Brackets sind mit dem Bogendraht, der die Zähne bewegt, durch Ligaturen verbunden. Die Plättchen fixieren den elastischen Bogendraht und sorgen für einen passgenauen Sitz auf den Zähnen.

Die Funktion einer festsitzenden Zahnspange beruht auf dem Zusammenwirken von Brackets und Bögen. Durch die Fixierung des Bogens im Bracketschlitz wird die Spannung des Bogens über die Brackets auf den Zahn übertragen. Dabei wirkt entweder eine Druck- oder eine Zugkraft auf die Zähne ein. Die Architektur des Bracketschlitzes und das Design der Brackets bestimmen, in welcher Position sich der Zahn bewegt. Ziel ist die Korrektur bestehender Zahnfehlstellungen. Etwa 40 % der 8 und 9-Jährigen in Deutschland benötigen eine Zahnspange aufgrund ausgeprägter Zahnfehlstellungen. Das geht aus einer Studie zur Zahn- und Kieferfehlstellung bei Kindern des Instituts der Deutschen Zahnärzte, der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, der Bundeszahnärztekammer und der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie hervor.

Eine moderne Erweiterung der kieferorthopädischen Behandlung mit klassischen Brackets sind die selbstlegierenden Brackets. Sie sind kleiner als herkömmliche Standardbrackets und stellen eine schonende Alternative zu herkömmlichen Spangensystemen dar. Statt Verbindungsligaturen wie Drähte oder Gummibänder am Bracket zu befestigen, wird der Behandlungsbogen direkt in das Bracket eingeklickt. Die Kombination aus selbstlegierenden Brackets und flexiblen Behandlungsbögen ermöglicht eine hochpräzise kontrollierbare Zahnbewegung. Da die Brackets den Draht direkt halten, reduziert sich die Reibung zwischen Draht und Bracket. Die Behandlung ist komfortabler und schonender für Zahnwurzel und Kieferknochen. 

Brackets werden in bukkale und linguale Brackets unterteilt. Sie unterscheiden sich durch ihre Position auf den Zähnen. Bukkale Brackets werden auf die Außenseite der Zähne geklebt, also auf die Seite, die zur Wange zeigt. Linguale Brackets werden auf der Innenseite der Zähne angebracht, also auf der Seite, die der Zunge zugewandt ist. Sie sind von außen kaum sichtbar und bei Patienten aus ästhetischen Gründen beliebt. Neben der Position der Brackets im Mund unterscheiden sich die Brackets auch in ihrem Material.

Was für Arten von Brackets gibt es? 

Es gibt verschiedene Arten von Brackets, die sich in zwei Materialien unterteilen lassen: Metall- und Keramikbrackets. Metallbrackets bestehen aus Edelstahl und sind die Standardvariante der festen Zahnspange. Keramikbrackets bestehen aus Keramik und bieten eine ästhetische und dezente Alternative zu Metallbrackets.

Metallbrackets 

Metallbrackets werden aus rostfreiem Stahl oder Edelstahl hergestellt. Sie beeinflussen die Bewegung der Zähne und korrigieren leichte bis schwere Zahn- und Kieferfehlstellungen. Die klassische festsitzende Zahnspange besteht aus Metallbrackets und einem Bogendraht, der mit Gummis an den Brackets befestigt wird. Die Brackets werden bukkal oder lingual an den Zähnen befestigt. 

Ein Vorteil der festsitzenden Zahnspange mit Metallbrackets ist die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen bei Einstufung einer Behandlungsbedürftigkeit. Die Einstufung erfolgt anhand einer Einteilung der Zahn- und Kieferfehlstellungen in fünf Schweregrade, die den sogenannten kieferorthopädischen Indikationsgruppen zugeordnet sind. Die Behandlung mit einer festsitzenden Apparatur mit Metallbrackets wird für die KIG 3-5 bis zum 18. Lebensjahr von der Krankenkasse übernommen. 

Ein wesentlicher Nachteil von Metallbrackets ist ihre auffällige Sichtbarkeit, die viele Patienten im Alltag als ästhetisch störend empfinden. Für Jugendliche und Erwachsene stellen Metallbrackets im Alltag eine ästhetische Einschränkung dar, insbesondere beim Sprechen und Lächeln. Die auffällige Optik von Metallbrackets veranlasst viele Patienten, sich für ästhetisch ansprechende Alternativen wie Keramikbrackets zu entscheiden. 

Keramikbrackets 

Keramikbrackets bestehen aus zahnfarbener oder transparenter Keramik. Sie korrigieren leichte bis schwere Zahn- und Kieferfehlstellungen. Keramikbrackets sind kleine Platten, die auf die Zähne geklebt und durch einen Drahtbogen miteinander verbunden werden. Der Drahtbogen wird mit Gummiringen an den Keramikbrackets befestigt. 

Ein Vorteil der Keramikbrackets ist ihre Ästhetik. Keramikbrackets sind zahnfarben oder transparent. Sie sind optisch unauffällig und fügen sich in das Erscheinungsbild der Zähne ein. Besonders Jugendliche und Erwachsene profitieren von der Behandlung mit Keramikbrackets. 

Ein Nachteil von Keramikbrackets sind die Kosten. Der hochwertige Werkstoff Keramik ist im Vergleich zu herkömmlichen Brackets aus Metall teurer und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Der Patient hat die Kosten für die Keramikbrackets selbst zu tragen.

Die Vorteile von Brackets sind vielfältig und tragen wesentlich zu einer effektiven und umfassenden Zahnkorrektur bei.

Was sind die Vorteile von Brackets?  

Hauptvorteil von Brackets ist der konstante Druck auf den Zähnen, der Zahn- und Kieferfehlstellungen effektiv und langfristig korrigiert. Brackets sitzen fest auf dem Zahn und korrigieren auch schwere Fehlstellungen. Brackets ermöglichen komplexe Zahnbewegungen und verkürzen Behandlungszeiten durch konstanten Druck.

Brackets ermöglichen optimale Behandlungsergebnisse auch bei schweren Fehlstellungen. Eine festsitzende Zahnspange funktioniert durch das optimale Zusammenwirken von Brackets, die als Befestigungselemente auf den Zähnen angebracht sind, und einem Bogen, der durch die Lücken der Brackets verläuft. Die Fixierung überträgt die Spannung des Bogens auf den Zahn und erzeugt eine Druck- oder Zugkraft. 

Ein weiterer Vorteil von Metallbrackets ist die Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse. Die Kosten für eine feste Zahnspange mit Metallbrackets werden von der Krankenkasse übernommen, wenn eine Fehlstellung der Zähne oder des Kiefers in den Schweregradstufen KIG 3 bis 5 eingeordnet wird. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren profitieren von der vollständigen Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen. Nach Abschluss der Behandlung erhalten die Versicherten bei erfolgreichem Therapieverlauf den zuvor gezahlten Eigenanteil von 10 bis 20 Prozent zurück.

Selbstlegierende Brackets bieten den Vorteil, die Reibung zwischen Draht und Bracket zu reduzieren. Da weniger Reibung vorhanden ist und leichtere Kräfte wirken, empfinden viele Patienten die Behandlung als angenehmer und weniger schmerzhaft. Der Verzicht auf Ligaturen ist gewebeschonend und das Druckempfinden nimmt ab. Sie bieten als moderne Alternative zu herkömmlichen Brackets eine schmerzarme Behandlung und sind schonend zu Zahn und Zahnfleisch.

Was sind die Nachteile von Brackets?  

Ein Nachteil von Brackets ist ihre auffällige Ästhetik. Insbesondere Metallbrackets beeinflussen das Erscheinungsbild. Ihr ausgeprägtes Aussehen stört viele Patienten im Alltag. Das Aussehen der Brackets beim Sprechen und Lächeln wird vor allem von Jugendlichen und Erwachsenen als ästhetisch störend empfunden.

Ein weiterer Nachteil von Brackets sind schmerzhafte Zustände. Zu Beginn der kieferorthopädischen Behandlung mit einer festen Zahnspange mit Brackets treten häufig unangenehme und schmerzhafte Spannungsgefühle im Mund auf. Das Gefühl verschwindet, sobald sich die Zähne dem Druck angepasst haben. Beim Nachspannen ist jedoch mit einem erneuten Druckgefühl zu rechnen. 

Ein anderer Nachteil von Brackets ist die konstante Einhaltung einer peniblen Mundhygiene. Die Reinigung der Zähne wird durch die Brackets und Drähte erschwert. Essensreste bleiben leichter hängen, was das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen erhöht. Während der kieferorthopädischen Behandlung mit Brackets wird dem Patienten empfohlen, klebrige Nahrungsmittel zu vermeiden, da sie die Brackets beschädigen oder die Drähte lockern können. Spezielle Bürsten und gründliche Pflege sind daher mehrmals täglich notwendig. Aktivitäten wie der Besuch eines Restaurants sind mit einem größeren Aufwand verbunden, da nach dem Essen eine Reinigung der Zähne und der Zahnspange erforderlich ist. Die tägliche Mundpflege erfordert mehr Zeit und spezielle Hilfsmittel wie Interdentalbürsten, um alle Zwischenräume gründlich zu reinigen.

Die Behandlung mit Brackets umfasst verschiedene Schritte, die auf eine effektive und schonende Zahnkorrektur abzielen. 

Wie läuft die Behandlung mit Brackets ab?

Die Behandlung mit Brackets läuft folgendermaßen ab.

  1. Erstberatung: Vor einer kieferorthopädischen Behandlung mit Brackets findet eine ausführliche Beratung mit dem Patienten statt. In dem ersten Gespräch werden die Behandlungsziele und mögliche Therapiemethoden gemeinsam besprochen.
  2. Diagnostik: Die kieferorthopädische Behandlung mit Brackets setzt eine intensive Voruntersuchung und Analyse der Bisssituation voraus. Zur Diagnose der Zahnfehlstellung und zur Auswahl der geeigneten kieferorthopädischen Behandlung werden Röntgenaufnahmen und Abdrücke angefertigt. Eine Kiefergelenksdiagnostik gibt Aufschluss über die Funktion des Kauapparates im Hinblick auf Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
  3. Behandlungsplan: Nach Auswertung des kieferorthopädischen Befundes wird der Behandlungsplan erstellt. In einem Behandlungsplan werden das realistische Behandlungsziel, die Behandlungsgeräte, der zeitliche Ablauf, die Behandlungskosten und der zu leistende Eigenanteil detailliert festgelegt. 
  4. Behandlungsbeginn: Bei festen Zahnspangen beginnt die Behandlung mit dem Einsetzen der Brackets. Das Einsetzen der festsitzenden Apparatur dauert ein bis zwei Stunden. Die Zähne werden rückstandsfrei gereinigt und poliert. Die Zahnoberfläche wird für den Kleber vorbereitet. Anschließend werden die Brackets mit speziellen Instrumenten millimetergenau positioniert und mit einem Spezialkleber befestigt. Im nächsten Schritt wird der Drahtbogen eingesetzt, der die eigentliche Korrektur der Fehlstellung bewirkt. Je nach Brackettyp erfolgt anschließend eine Justierung und Fixierung des Drahtbogens mit Gummiringen.
  5. Kontrolltermine: Nachdem die feste Zahnspange mit Brackets fixiert wurde, sind regelmäßige Kontrolltermine notwendig.Die Termine finden im Abstand von ca. 4 bis 6 Wochen statt. Der behandelnde Kieferorthopäde kontrolliert den Sitz der Brackets und justiert die Spange nach. 
  6. Abschluss und Retentionsphase: Die Zahnspange wird entfernt, sobald die gewünschte Zahnstellung mit Hilfe der Brackets erreicht ist. Danach folgt eine Retentionsphase, in der die Zähne mithilfe eines Retainers stabilisiert werden. 

Wie lange werden Brackets getragen?

Eine feste Zahnspange mit Brackets wird ein bis vier Jahre lang getragen. Kleinere Fehlstellungen sind innerhalb weniger Monate korrigierbar. Komplexe Zahnfehlstellungen brauchen bis zu vier Jahre. Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung ist vom individuellen Befund und der Zahnspangenart abhängig.

Die Tragezeit einer festen Zahnspange mit Brackets variiert je nach Schwere der Fehlstellung, dem Zeitpunkt des Behandlungsbeginns und der Art der gewählten Spange. Leichte Fehlstellungen korrigieren sich innerhalb weniger Monate. Bei schweren Fehlstellungen ist mit einer Therapiezeit von bis zu vier Jahren zu rechnen. Laut AOK beträgt die durchschnittliche Zeitspanne bei Erwachsenen bis zu 4 Jahre. Außergewöhnlich schwere Korrekturen des Kiefers erfordern eine lebenslange Behandlung durch einen Retainer. 

Selbstlegierende Brackets haben im Vergleich zu klassischen Brackets eine kürzere Behandlungsdauer. Die verkürzte Behandlungszeit ist auf die gleichmäßige Kraft der hochelastischen Haltefeder zurückzuführen. Die Eigenschaft der selbstlegierenden Spange reduziert die Reibung zwischen Bracket und Metallbogen. Der Zahn bewegt sich leichter und zieht sich schneller in seine Zielposition. Selbstlegierende Brackets haben ein modernes, glattes Design, wodurch weniger Essensreste in der Spange hängen bleiben.

Die Kosten für eine Behandlung mit Brackets variieren je nach Alter des Patienten, Schweregrad der Therapie und Wahl der Brackets erheblich.

Was kosten Brackets?

Die Kosten für Brackets sind individuell und variieren je nach Material, Brackettyp und Zahnspange. Keramikbrackets und selbstlegierende Brackets sind teurer als herkömmliche Metallbrackets. Die endgültigen Kosten hängen auch von der Art der Befestigung am Zahn, der Funktionsweise und der gewünschten Ästhetik ab.

Je nach Material, Art der Zahnspange und individuellen Behandlungsbedürfnissen variieren die Kosten für Brackets enorm. Moderne Bracketsysteme wie selbstlegierende oder transparente Bracketsysteme kosten mehr als herkömmliche Brackets aus Metall. Vor Beginn der Behandlung ist ein detaillierter Heil- und Kostenplan vom Kieferorthopäden sinnvoll, um einen genauen Überblick über die anfallenden Kosten zu erhalten. 

Die Kieferorthopädie Adami & Uhse am Ludwigsplatz ist auf eine moderne, schonende und effektive Behandlung mit Brackets bei Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen spezialisiert. Die kieferorthopädische Praxis in Darmstadt berät ausführlich über die Möglichkeiten der Zahnkorrektur mit Brackets, die individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden. Die anfallenden Kosten werden ausführlich und transparent besprochen, um dem Patienten die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

Werden die Kosten für Brackets von gesetzlichen Krankenkassen gezahlt?

Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren werden die Kosten für klassische Brackets von der gesetzlichen Krankenkasse gezahlt, wenn der Kieferorthopäde eine Kieferfehlstellung der Indikationsgruppe drei bis fünf festgestellt hat. Erwachsene Patienten haben die Kosten für eine Bracketbehandlung selbständig zu tragen.

Zahnfehlstellungen werden in 5 kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG) eingeteilt. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben ab der KIG 3 Anspruch auf eine zuzahlungsfreie kieferorthopädische Behandlung. Die Behandlung fester Zahnspangen mit Brackets wird bei vielen gesetzlich Versicherten bis zum 18. Lebensjahr vollständig von den Krankenkassen übernommen, wenn der Schweregrad der Fehlstellung in die KIG 3-5 fällt. Die Behandlung erfolgt als Regelversorgung und umfasst auschließlich die Standardleistungen der Krankenkasse. Zusatzleistungen müssen privat bezahlt werden. Die Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange mit Metallbrackets wird von der gesetzlichen Krankenkasse bei medizinischer Indikation übernommen. Die Behandlung mit Keramik- oder selbstlegierenden Brackets sind selbständig zu tragen. Kosmetische Leistungen, die dem Träger einer festsitzenden Zahnspange mit Brackets einen höheren Komfort oder eine Verbesserung der Ästhetik bieten, sind in der Regel von der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen.

Während der Kassenbehandlung müssen die Eltern eine Zuzahlung von 20 Prozent leisten, die jedoch nach erfolgreichem Abschluss der Therapie zurückerstattet wird. Bei Erwachsenen übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten nur in Ausnahmefällen, wenn eine schwere Kieferanomalie vorliegt, die eine kieferchirurgische Behandlungskombination notwendig macht. Bei privaten Zahnzusatzversicherungen ist die Bezuschussung tarifabhängig. 

Werden die Kosten für Brackets von privaten Krankenkassen gezahlt?

Die Kosten für Brackets werden von privaten Krankenkassen gezahlt, wenn der gewählte Versicherungsumfang die Kostenübernahme vorsieht. Private Krankenversicherungen erstatten die Kosten entsprechend dem vertraglich vereinbarten Leistungsumfang. Der Patient entscheidet selbst über die abgesicherte Leistungshöhe.

Die Kosten für Brackets werden von privaten Krankenkassen gemäß des jeweils gewählten Tarifs übernommen. Im Gegensatz zu Kassenpatienten ist die Kostenübernahme für die Behandlung mit Brackets bei privaten Krankenkassen vom gewählten Versicherungsumfang abhängig. Die Höhe der monatlichen Beiträge richtet sich nach dem gewählten Tarif, aber auch nach Alter und Gesundheitszustand. Die private Krankenversicherung garantiert einen individuellen Leistungsumfang. Das Leistungsniveau richtet sich nach dem Tarif der privaten Krankenversicherung.

Der Tarif der privaten Krankenkasse enthält individuelle Vereinbarungen, die über die Kostenübernahme der Brackets entscheiden. Bei einer anteiligen Erstattung wird ein bestimmter Prozentsatz vereinbart, der selbst getragen wird. Zudem sind auch bei privaten Krankenkassen Altersgrenzen zu beachten. Minderjährige profitieren oft von höheren Leistungsübernahmen. Vor Beginn der Behandlung mit Brackets wird empfohlen, einen Kostenvoranschlag beim Kieferorthopäden einzuholen. Die Abklärung der Versicherungsleistungen stellt sicher, welche Kosten konkret übernommen werden und ob ein Eigenanteil verbleibt.

In der kieferorthopädischen Praxis Adami & Uhse am Ludwigsplatz werden Fragen zur kieferorthopädischen Behandlung mit Brackets und den damit verbundenen Begleiterscheinungen in einem ausführlichen Gespräch beantwortet. Die Praxis für Kieferorthopädie Adami & Uhse bespricht bereits in einem individuellen Erstgespräch mit dem Patienten die anfallenden Behandlungskosten und schafft durch Transparenz und Aufklärung Vertrauen und Sicherheit.

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