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Keramikbrackets

Keramikbrackets: Definition, Vorteile und Nachteile


Keramikbrackets werden aus Keramik hergestellt und sind Bestandteil einer festsitzenden Zahnspange. Sie sind der Zahnfarbe angepasst und stellen eine unauffällige Alternative zu Metallbrackets dar. Keramikbrackets korrigieren verschiedene Zahn- und Kieferfehlstellungen.

Keramikbrackets dienen als Befestigungselemente für die Drahtbögen festsitzender Zahnspangen. Die Brackets werden auf die Zähne geklebt und halten einen elastischen Drahtbogen, der die Zähne in die optimale Position bringt. Die Korrektur der Zähne mit Keramikbrackets erfolgt entweder mithilfe von Gummi- oder Drahtligaturen oder durch Öffnen und Schließen einer kleinen Klappe bei selbstlegierenden Keramikbrackets.

Die Praxis für Kieferorthopädie Adami & Uhse bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die effektive und schonende Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen mit Keramikbrackets an. Bei der Herstellung von festen Zahnspangen mit Keramikbrackets werden ausschließlich hochwertige Komponenten verwendet. Superelastische Bögen bringen die Zähne unserer Patienten schonend in die optimale Position. Selbstlegierende Keramikbrackets verkürzen zudem die Behandlungszeit um bis zu 30 % bei hohem Tragekomfort.

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die kieferorthopädische Behandlung mit Keramikbrackets. Neben der Definition werden die Vor- und Nachteile von Keramikbrackets erklärt. Der Text liefert einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Anwendungen und nennt klare Alternativen zur Behandlung mit Keramikbrackets. 

Was sind Keramikbrackets?

Keramikbrackets sind kleine, abgerundete Plättchen aus Keramik, die zu einer festsitzenden Zahnspange gehören. Keramikbrackets sind zahnfarben und wirken dadurch transparent. Feste Zahnspangen mit Keramikbrackets üben Druck auf die Zähne aus, um sie präzise in die gewünschte Position zu bewegen.

Keramikbrackets bestehen aus hochkristalliner Keramik und sind farbstabil. Bei einer festsitzenden Zahnspange werden die Keramikbrackets mit einem Spezialkleber auf die zuvor versiegelte Zahnoberfläche geklebt. Die festsitzende Apparatur erzielt ihre korrigierende Wirkung durch einen geformten Drahtbogen, der durch die einzelnen Brackets geführt und dort mit Ligaturen wie Gummiringen fixiert wird.

Neben den konventionellen Keramikbrackets gibt es selbstlegierende Keramikbrackets mit einem innovativen Verschlussmechanismus. Anstelle einer Gummiligatur halten selbstlegierende Keramikbrackets den Bogen mit einem Clip selbstständig fest.

Keramikbrackets werden zur Behandlung verschiedener Zahn- und Kieferfehlstellungen verwendet.

Wann werden Keramikbrackets verwendet?

Keramikbrackets werden in der Kieferorthopädie verwendet, um leichte bis schwere Zahnfehlstellungen unauffällig und ästhetisch zu korrigieren. Keramikbrackets werden bei Erwachsenen im sichtbaren Bereich der Zahnreihen eingesetzt, da sie eine unauffällige Zahnkorrektur ermöglichen. 

Keramikbrackets werden wie Metallbrackets bei Zahn- oder Kieferfehlstellungen eingesetzt, die nur durch eine festsitzende Zahnspange zu korrigieren sind. Sie werden auf die Außenseite der Zähne geklebt und dienen für den Drahtbogen als Stütz- und Führungselemente . Die vorher durch den Kieferorthopäden festgelegte Form des Drahtbogens bewirkt die angestrebte Zahnkorrektur. Die Spange mit Keramikbrackets übt einen kontinuierlichen Druck auf die Zähne aus, wodurch eine Zahnbewegung in die gewünschte Richtung erreicht wird. 

Im Gegensatz zu herausnehmbaren Zahnspangen und Schienen werden die Zähne mithilfe der Keramikbrackets nicht nur gekippt, sondern körperlich durch den Kieferknochen bewegt. Festsitzende Zahnspangen mit Keramikbrackets ermöglichen die Bewegung von Zahnkrone und Zahnwurzel des Patienten.

Keramikbrackets werden bei den meisten medizinisch behandlungsbedürftigen Zahnfehlstellungen eingesetzt. Die häufigsten Fehlstellungen, die mit Keramikbrackets behandelt werden, sind Engstand, Kreuzbiss, Überbiss, Unterbiss, Tiefbiss und offener Biss. Bei einem sehr tiefen Biss ist im Unterkiefer der Einsatz von Metallbrackets vorzuziehen, da der Zahnschmelz durch das harte Keramikmaterial beschädigt werden kann. Keramikbrackets werden häufiger im Oberkiefer verwendet, da sie dezent sind und viele Patienten sich für eine Kombination aus Keramikbrackets im Oberkiefer und Metallbrackets im Unterkiefer entscheiden.

Keramikbrackets eignen sich für die Behandlung der meisten kieferorthopädischen Fehlstellungen in verschiedenen Altersgruppen.

Für wen eignen sich Keramikbrackets?

Keramikbrackets eignen sich zur Behandlung von einfachen, mittelschweren und schweren Zahn- und Kieferfehlstellungen. Die feste Zahnspange mit Keramikbrackets ist aufgrund ihrer unauffälligen Optik besonders für Jugendliche und Erwachsene zur diskreten Zahnkorrektur geeignet.

Da Keramikbrackets zahnfarben und weniger sichtbar sind, sind sie ideal für Menschen, die aus beruflichen oder sozialen Gründen eine dezente Zahnspange bevorzugen. Keramikbrackets eignen sich besonders für Erwachsene, die Metallbrackets wegen ihres Aussehens ablehnen. Die Behandlung einer festen Spange mit Keramikbrackets dauert bei erwachsenen Patienten meist ein bis vier Jahre. Leichte Fehlstellungen können manchmal schon innerhalb von sechs Monaten korrigiert werden. Schwere Zahnfehlstellungen benötigen bis zu vier Jahre. Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung hängt vom individuellen Befund und der Art der Zahnspange ab.

Keramikbrackets eignen sich für Kinder und Jugendliche, die eine unauffällige kieferorthopädische Behandlung bevorzugen. Nach dem Leitfaden für den KFO-Gutachter der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung sind kieferorthopädische Behandlungen nicht vor Beginn der zweiten Phase des Zahnwechsels zu beginnen. Der Zeitpunkt ist bei jedem Kind variabel, liegt aber in der Regel zwischen 10 und 12 Jahren. Frühbehandlungen sind in kieferorthopädischen Ausnahmefällen bereits im Milchgebiss möglich. Die Behandlung einer festen Zahnspange mit Keramikbrackets dauert bei Kindern in der Regel 1,5 bis 3 Jahre. Je nach individuellem Befund und Art der Zahnspange ist die Dauer der kieferorthopädischen Behandlung unterschiedlich. 

Bei der kieferorthopädischen Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen bieten Keramikbrackets den Patienten eine Reihe von unterschiedlichen Vorteilen.

Was sind die Vorteile von Keramikbrackets?

Die Vorteile der kieferorthopädischen Behandlung mit Keramikbrackets sind ästhetisches Aussehen, erhöhter Tragekomfort und hohe Verträglichkeit. 

Der größte Vorteil von Keramikbrackets ist ihr unauffälliges Aussehen. Durch ihre dezente Optik fügen sich Keramikbrackets harmonisch in die natürliche Zahnfarbe ein. Sie sind besonders unauffällig und ideal für Jugendliche und Erwachsene, die Wert auf ein ästhetisches Erscheinungsbild legen.

Die glatte und abgerundete Oberfläche der Keramikbrackets sorgt für einen hohen Tragekomfort. Im Vergleich zu Metallbrackets verursachen sie weniger Reibung und Irritation im Mund, was besonders für empfindliche Patienten eine Erleichterung darstellt. Die glatte Oberfläche verhindert das Anhaften von Bakterien, was die Mundhygiene erleichtert und das Entzündungsrisiko reduziert.

Ein weiterer Vorteil ist die Farbstabilität der Keramikbrackets. Sie bestehen aus hochkristalliner Keramik, die während der gesamten kieferorthopädischen Behandlung farbbeständig und resistent gegen Verfärbungen ist.  

Keramikbrackets sind eine gute Alternative für Menschen mit einer Metallallergie, die keine Metallbrackets vertragen. Keramikbrackets zeichnen sich durch eine erhöhte Bioverträglichkeit aus und sind allergiearm. 

Bei der kieferorthopädischen Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen weisen Keramikbrackets neben ihren Vorteilen auch einige Nachteile auf.

Was sind die Nachteile von Keramikbrackets?

Die wichtigsten Nachteile von Keramikbrackets sind die hohen Kosten, die privat zu tragen sind und die Härte des Keramikmaterials, die zu Schäden an Brackets oder Zähnen führen kann. 

Keramikbrackets sind wesentlich teurer als Metallbrackets. Die Kosten für Keramikbrackets sind sowohl bei Kindern unter 18 Jahren als auch Erwachsenen selbst zu übernehmen. Da Keramikbrackets vor allem einen ästhetischen Mehrwert bieten und keine medizinische Notwendigkeit darstellen, übernehmen Krankenkassen die Kosten für Keramikbrackets nicht.

Keramik ist härter und spröder als Metall, was die Bruchgefahr der Keramikbrackets erhöht. Das Entfernen oder Wechseln von Keramikbrackets ist schwieriger als bei Metallbrackets, weil sie fester mit dem Zahnschmelz verbunden sind als Metallbrackets. 

Die weißen Gummiligaturen, die häufig bei Keramikbrackets verwendet werden, verfärben sich mit der Zeit. Um ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild zu erhalten, wird ein regelmäßiger Austausch der Ligaturen empfohlen.

Neben der kieferorthopädischen Behandlung mit Keramikbrackets gibt es alternative Möglichkeiten, um Zahn- und Kieferfehlstellungen effektiv zu korrigieren.

Was sind Alternativen zu Keramikbrackets?

Alternativen zu Keramikbrackets sind Metallbrackets, Kunststoffbrackets oder Aligner. 

Feste Zahnspangen mit Metallbrackets sind eine häufig eingesetzte Alternative zu Keramikbrackets bei der kieferorthopädischen Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Sie werden in der kieferorthopädischen Standardbehandlung eingesetzt. 

Metallbrackets bestehen aus rostfreiem Stahl und ermöglichen eine effektive Zahnbewegung. Brackets aus Metall sind aufgrund ihres Materials deutlich sichtbarer als Keramikbrackets. Die Kosten für Metallbrackets werden bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren von der Krankenkasse übernommen, wenn der Schweregrad der kieferorthopädischen Fehlstellung in die kieferorthopädische Indikationsgruppe 3, 4 oder 5 fällt.

Eine weitere Alternative zu Keramikbrackets sind transparente Kunststoffbrackets. Sie sind weniger sichtbar als Metallbrackets und eignen sich daher ebenfalls für Patienten, die Wert auf eine unauffällige Behandlung legen. Sie sind jedoch anfälliger für Verfärbungen und weniger stabil als Brackets aus Metall.

Lingualbrackets ermöglichen ebenfalls eine diskrete kieferorthopädische Behandlung. Sie werden auf der Innenseite der Zähne befestigt und sind von außen unsichtbar. Die Lingualtechnik ist ideal für Menschen, die eine unauffällige Behandlung wünschen, erfordert aber eine längere Eingewöhnungszeit und ist teurer. Die Behandlung mit Lingualbrackets wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Eine weitere Alternative zu Keramikbrackets stellen Aligner dar. Aligner sind hauchdünne Schienen, die von Kieferorthopäden eingesetzt werden, um Zahnfehlstellungen effektiv zu korrigieren. Aligner-Schienen umschließen die Zähne vollständig und sind jederzeit herausnehmbar. Sie bestehen aus durchsichtigem Kunststoff und werden besonders häufig bei Erwachsenen eingesetzt.  Neben Lücken und gekippten Zähnen eignet sich die Aligner-Therapie auch bei Engstand, Kreuzbiss und offenem Biss. Schwere Zahn- und Kieferfehlstellungen lassen sich mit den Alignern nicht behandeln.

Die Praxis für Kieferorthopädie Adami & Uhse bietet ihren Patienten moderne kieferorthopädische Leistungen wie die Korrektur von Zähnen mit Hilfe von Keramikbrackets an.

Unsere Leistungen im Bereich Keramikbrackets

Die Praxis für Kieferorthopädie Adami & Uhse bietet Patienten moderne kieferorthopädische Leistungen wie die Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen mit Keramikbrackets. Bei der Herstellung fester Zahnspangen kommen hochwertige Komponenten wie superelastische Bögen und selbstlegierende Keramikbrackets zum Einsatz.

In der Praxis für Kieferorthopädie am Ludwigsplatz in Darmstadt ist das Tragen einer festen Zahnspange mit Keramikbrackets durch den Einsatz innovativer kieferorthopädischer Techniken heute schmerzfrei und effektiv. 

Für die Herstellung von festsitzenden Zahnspangen mit Keramikbrackets verwenden wir hochwertige Komponenten. Unsere superelastischen Bögen korrigieren die Zähne ohne Nebenwirkungen in der zuvor festgelegten Position. 

In einem persönlichen Beratungsgespräch in der kieferorthopädischen Praxis Adami & Uhse am Ludwigsplatz in Darmstadt beraten wir Sie ausführlich über die kieferorthopädische Behandlung mit Keramikbrackets. Gemeinsam wird ein individueller Heil- und Kostenplan erstellt. Gerne beantworten wir Ihnen im Vorfeld alle Fragen zur Behandlung mit Keramikbrackets und zeigen Alternativen auf. So finden wir gemeinsam die Behandlungsoption, die am besten zu Ihnen passt.

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