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Metallbrackets

Metallbrackets: Definition, Vorteile und Nachteile


Metallbrackets bestehen aus Edelstahl und sind Bestandteil einer festsitzenden Zahnspange. Metallbrackets wirken in Kombination mit Gummizügen oder Bögen, um Druck auszuüben und verschiedene Zahn- und Kieferfehlstellungen zu korrigieren.

Ein Metallbracket ist ein kleines, meist rechteckiges Stück Metall, das direkt auf die Zähne geklebt wird. Die Hauptfunktion der Metallbrackets ist die stabile Verankerung des Bogendrahtes. Der Draht wird durch die Brackets geführt und übt einen konstanten Druck auf die Zähne aus, wodurch diese in die gewünschte Position bewegt werden.

Die Praxis für Kieferorthopädie Adami & Uhse bietet moderne und effektive kieferorthopädische Behandlungen einschließlich festsitzender Zahnspangen mit Metallbrackets an. Durch den Einsatz superelastischer Bögen und selbstlegierender Brackets ist die Behandlung mit Metallbrackets schmerzfrei und effektiv.

Der Artikel gibt einen Überblick über die kieferorthopädische Behandlung mit Metallbrackets. Neben der Definition werden die Vor- und Nachteile von Metallbrackets erläutert. Der Text gibt zudem einen Überblick über die verschiedenen Anwendungen und nennt Alternativen zur Behandlung mit Metallbrackets. 

Was sind Metallbrackets?

Metallbrackets sind Bestandteile einer festsitzenden Zahnspange, die auf der Außen- oder Innenseite der Zähne angebracht werden. Metallbrackets dienen als Halteelemente für die Bögen der Zahnspange. Gemeinsam üben sie Druck auf die Zähne aus, um sie in die gewünschte Position zu bewegen.

Metallbrackets werden aus rost- und nickelfreiem Edelstahl hergestellt. Es gibt verschiedene Arten von Metallbrackets: Minibrackets oder selbstlegierende Brackets.

Herkömmliche Metallbrackets werden mit einem Spezialkleber auf die Außenseite der Zähne geklebt und der Zahnbogen wird mit Gummis oder kleinen Drähten in den Brackets fixiert. Neben den relativ großen Standardbrackets aus Metall gibt es auch Minibrackets, die unauffälliger aussehen und angenehmer zu tragen sind. 

Im Gegensatz zu herkömmlichen Brackets benötigen selbstlegierende Metallbrackets keine Gummiringe, um den Draht in der fixierenden Position zu halten. Selbstlegierende Brackets haben eine integrierte Metallklappe, die den Bogen hält und führt. Durch die gleichmäßige Zugkraft der hochelastischen Haltefeder verkürzen selbstlegierende Metallbrackets die Behandlungszeit.

Metallbrackets werden in bukkale und linguale Brackets unterteilt, die sich in ihrer Position auf den Zähnen unterscheiden. Bukkale Brackets werden auf die Außenseite der Zähne geklebt, also auf die Seite, die zur Wange zeigt. Linguale Brackets werden auf der Innenseite der Zähne angebracht, also auf der Seite, die der Zunge zugewandt ist. Linguale Brackets sind von außen unsichtbar und insbesondere bei erwachsenen Patienten aus ästhetischen Gründen beliebt.

Metallbrackets sind ein bewährtes Hilfsmittel in der Kieferorthopädie und werden zur Korrektur unterschiedlicher Zahn- und Kieferfehlstellungen eingesetzt. 

Wann werden Metallbrackets verwendet?

Metallbrackets werden in einer festsitzenden Zahnspange verwendet, um verschiedene Zahn- und Kieferfehlstellungen effektiv zu korrigieren. Im Gegensatz zu herausnehmbaren Zahnspangen ist die Wirkung von festsitzenden Apparaturen mit Metallbrackets auf die Zähne kontinuierlich.

Die festsitzende Zahnspange mit Metallbrackets ist die am häufigsten verwendete kieferorthopädische Apparatur. Metallbrackets werden verwendet, um kontinuierlich Druck auf die Zähne auszuüben. Sie sind robust und ermöglichen eine präzise und individuelle Therapieplanung. 

Im Gegensatz zu herausnehmbaren Zahnspangen werden die Zähne bei festen Zahnspangen nicht nur gekippt, sondern körperlich durch den Kieferknochen bewegt. Festsitzende Apparaturen mit Metallbrackets ermöglichen eine Bewegung sowohl der Zahnkrone als auch der Zahnwurzel und werden verwendet, um die Position der Zahnwurzeln zu verändern. 

Metallbrackets werden bei sehr vielen medizinisch behandlungsbedürftigen Zahn- und Kieferfehlstellungen eingesetzt. Zu den häufigsten Fehlstellungen, die mit Metallbrackets behandelt werden, gehören der Engstand, Kreuzbiss, Überbiss, Unterbiss, Tiefbiss und offener Biss. 

Metallbrackets eignen sich für die Behandlung einer Vielzahl von kieferorthopädischen Fehlstellungen in verschiedenen Altersgruppen. 

Für wen eignen sich Metallbrackets?

Metallbrackets eignen sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei fast allen Arten von leichten bis schweren Zahn- und Kieferfehlstellungen, die zur Korrektur eine feste Zahnspange benötigen. 

Bei Kindern ist die Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange mit Metallbrackets besonders effektiv, da eine frühzeitige Zahnregulierung das Kieferwachstum positiv beeinflusst und den Grundstein für ein gesundes Gebiss im Erwachsenenalter legt. Die Behandlung einer festen Zahnspange mit Metallbrackets dauert bei Kindern in der Regel 1,5 bis 3 Jahre. Die Dauer der kieferorthopädischen Behandlung ist abhängig von den individuellen Befunden und der Art der Zahnspange.

Nach dem Leitfaden für den KFO-Gutachter der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung sind kieferorthopädische Behandlungen nicht vor Beginn der zweiten Phase des Zahnwechsels zu beginnen. Der Zeitpunkt ist von Kind zu Kind verschieden, liegt aber zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr. Wichtiger als das Alter sind die individuelle Zahnentwicklung und die Zahnstellung. Frühbehandlungen sind in kieferorthopädischen Ausnahmefällen bereits im Milchgebiss möglich.  

Metallbrackets kommen auch bei Erwachsenen häufig zum Einsatz. Die Behandlung einer festen Spange mit Metallbrackets dauert bei erwachsenen Patienten ein bis vier Jahre. Leichte Fehlstellungen können innerhalb von sechs Monaten korrigiert werden. Schwere Zahnfehlstellungen benötigen bis zu vier Jahre.

Metallbrackets bieten Patienten bei der kieferorthopädischen Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen eine Reihe von Vorteilen.

Was sind die Vorteile von Metallbrackets?

Die Vorteile von Metallbrackets sind ihre Stabilität und die konstante und effektive Bewegung der Zähne. Sie sind kostengünstiger als alternative Bracketsysteme und eignen sich zur Korrektur fast aller Zahnfehlstellungen. 

Metallbrackets sind extrem robust und widerstandsfähig, da sie aus Stahl gefertigt werden. Sie bieten eine effektive Zahn- und Kieferkorrektur und bewähren sich auch bei komplexen Behandlungen. Festsitzende Zahnspangen mit Metallbrackets verbleiben 24 Stunden am Tag im Kiefer und üben eine konstante Kraft auf die Zähne aus.

Im Vergleich zu anderen Optionen wie Keramikbrackets oder Aligner-Systemen sind Metallbrackets kostengünstig. Bei Kindern und Jugendlichen erfolgt die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen. Diese übernehmen die Behandlungskosten, wenn eine Behandlungsbedürftigkeit bis zum 18. Lebensjahr nach den kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG) 3 bis 5 festgestellt wird. 

Die große Auswahl an verschiedenen Größen und Ausführungen ist ein weiterer Vorteil der Metallbrackets. Minibrackets sind kleiner als herkömmliche Metallbrackets und dezenter. Ihre kompakte Größe erleichtert die Zahnhygiene und führt zu einem geringeren Kariesrisiko im Vergleich zu herkömmlichen Bracket-Typen. Selbstlegierende Metallbrackets bieten zusätzlichen Komfort, da sie den Reibungswiderstand zwischen Brackets und Draht minimieren.

Neben den Vorteilen haben Metallbrackets bei der kieferorthopädischen Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen auch einige Nachteile.

Was sind die Nachteile von Metallbrackets?

Die Nachteile von Metallbrackets sind ihre deutliche Sichtbarkeit, das anfängliche Druckgefühl bei der Eingewöhnung und die erschwerte Zahnreinigung.

Der wichtigste Nachteil von Metallbrackets ist ihr auffälliges Aussehen. Sie sind sichtbar und im Vergleich zu anderen Optionen wie Keramik- oder Kunststoffbrackets weniger diskret. Insbesondere Erwachsene empfinden das Aussehen von Metallbrackets im Alltag als störend und unästhetisch. 

Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Brackets ist die erhöhte Reibung durch die Ligaturen. Die Verbindungselemente zwischen Bögen und Brackets verursachen eine erhöhte Reibung und führen insbesondere zu Beginn der kieferorthopädischen Behandlung zu Beschwerden wie Zahn-, Kiefer- oder Kopfschmerzen.

Herkömmliche Metallbrackets erschweren die Zahnreinigung, da schwer zugängliche Stellen entstehen, an denen sich Plaque und Speisereste ansammeln. Für eine optimale Mundhygiene sind Hilfsmittel wie Interdentalbürsten, Zahnseide für Zahnspangen oder Mundduschen empfehlenswert. Bei unzureichender Mundhygiene erhöhen Metallbrackets das Kariesrisiko.

Zur Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen gibt es neben der kieferorthopädischen Behandlung mit Metallbrackets auch Alternativen.

Was sind Alternativen zu Metallbrackets?

Alternativen zu Metallbrackets sind Keramik- oder Kunststoffbrackets. Beide Bracketvarianten bieten den Vorteil einer unauffälligen Optik, da sie sich der natürlichen Zahnfarbe anpassen.

Keramikbrackets sind eine Alternative zu Metallbrackets. Keramikbrackets eignen sich zur Behandlung fast aller Zahn- und Kieferfehlstellungen. Sie bestehen aus zahnfarbener Keramik und sind ästhetisch unauffällig. Deshalb sind sie besonders bei Jugendlichen und Erwachsenen bei kieferorthopädischen Behandlungen beliebt. 

Eine weitere Alternative gegenüber Metallbrackets sind Kunststoffbrackets. Kunststoffbrackets bestehen meist aus glasfaserverstärktem Kunststoff und sind nahezu unsichtbar. Aufgrund ihrer geringeren Belastbarkeit im Vergleich zu Metall- oder Keramikbrackets werden sie in der kieferorthopädischen Behandlung seltener eingesetzt. 

Die Praxis für Kieferorthopädie Adami & Uhse bietet ihren Patienten moderne kieferorthopädische Leistungen wie die Korrektur von Zähnen mit Hilfe von Metallbrackets an.

Unsere Leistungen im Bereich Metallbrackets

Die Praxis für Kieferorthopädie Adami & Uhse bietet im Rahmen ihrer modernen kieferorthopädischen Leistungen auch feste Zahnspangen mit Metallbrackets an. 

Als Kieferorthopäden in Darmstadt sind wir spezialisiert auf Zahnspangen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Unsere festsitzenden Zahnspangen mit Metallbrackets korrigieren leichte bis schwere Zahnfehlstellungen effektiv. Dank unserer modernen Technik sind feste Zahnspangen heute eine schmerzfreie Behandlungsmethode.

Die Fachzahnärzte für Kieferorthopädie Dr. med. dent. Annika Adami und Dr. med. dent. Alexander Uhse stimmen jede kieferorthopädische Behandlung individuell auf den Patienten ab. In einem persönlichen Beratungsgespräch am Ludwigsplatz in Darmstadt beraten wir Sie gerne ausführlich über die kieferorthopädische Behandlung mit Metallbrackets. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns!

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